Um mehr Farbe und Menschen ins Wydeneck-Areal (Ex-Metallwerke Dornach) zu bringen, soll die Metalligasse von Kindern und Jugendlichen bemalt werden. Dazu stellen wir den Kindern und Jugendlichen Ihrer Institution ein Feld von 40cm x 40cm bis 100cm x 100cm zur freien Gestaltung zur Verfügung. Es wird Feld für Feld bemalt, immer Richtung Süden; so entsteht über mehrere Jahrgänge von Kindern und Jugendlichen ein einmaliges Werk. HIAG, die Eigentümerin des Areals, stellt Farben und Mal- und Absperrutensilien zur Verfügung.

– Kristall – Im Finstern suche ich gern. Entdecke fern funkelt ein Stern. Kreativ ändert er sich. Wächst intensiv gegen das Licht. Explosiv verbrennt er sich. Neue Form entsteht magisch. Im Quadrat reift die Saat. Ich mache Rast in meinem Palast. Ich grabe nach einem Kristall. Sehe hundertfach gespiegeltes All. Scharfe Klingen setze ich ein. Wird es gelingen klar zu sein? Das Wesentliche

Es blüht und grünt, auch wenn es nochmals kühl ist. Dieses Mandala ist für alle, die über die jährlichen Entfaltung der Farben, Geräusche und Gerüche staunen. Das kühle Hellblau, das klare Türkis, das frische Lemon und das nährende Goldgelb begleiten uns an diesen Tagen. Mit dem Stop Motion Video kannst du in den kühlen Frühling eintauchen. Ich lade dich ein, mit Vollbild und Audio einen Ausflug in die frischen Farben und Klänge zu unternehmen.

– Ich ritte vergeblich – Mitte, ich such dich. Ich ritte vergeblich ans Ende der Welt. Dort säh ich herum. Ich tränke ein Serum und weckte das Wachstum. Warum wüchse ich krumm? Außen am Rand klopfte ich an. Gegen die Wand. Unfreies Land. Ich wählte die Umkehr und käme aufs Meer. Ich schaute nach innen. Vertraute Freundinnen. Neue Öffnung. Ohne Richtung, ohne Schritte.

Ursprünglich wollte ich einen Artikel über Zentrierung schreiben, doch zu der Zeit gab ich anderem Priorität. Bis ich den Artikel erweitere, bleibt es ein Foto: An einem der dunkelsten und kürzesten Tage des Jahres blicken wir die Kerze an. Zentrierung hat für mich nichts Statisches. Im Gegenteil, ich fasse den Zustand als beweglich und ungebunden auf, gleichzeitig als gehalten. Er hat keine Richtung und gleichzeitig alle Richtungen. Für praktische Tipps zur Zentrierung und Wandlung kann ich drei Bücher empfehlen.

– Pinselstrich – Aus dem Nichts ein Pinselstrich. Wie gehts weiter, frag ich mich. Lass mich leiten vom Gefühl, doch auf einmal wird mir kühl. Rot wärmt mich schnell wieder auf und der Pinsel malt im Lauf. Diese Farbe wirkt stabil und strebt kräftig hin zum Ziel. … Blaue Pause … … führt nach Hause … … Ich lehn mich an … … Bin ohne Plan …

Dunkler Raum – Eine Geschichte mit Stop Motion – Der Raum ist dunkel. Aufgeregt geht sie vorwärts. Ein Knarren begleitet ihre Schritte. Suchend durchquert sie den Raum. Mit dem großen Zeh stößt sie gegen einen Absatz am Boden. Das schmerzt. Ist da eine Wand? Sie ändert die Richtung. Hier könnte die Mitte des Raumes sein. Sehen kann sie nichts. Doch zu Boden setzen kann sie sich hier. Hoffentlich hat sie nichts kaputt gemacht.

– Lachen – Schon beim Aufwachen hörst du ein Lachen. Die Nachbarskinder spielen Erfinder. Dabei erforschen sie auch die morschen Äste am Baum. Den eigenen Raum überdachen sie mit flachen farbigen Brettern. Werden sie klettern? Zwei Geschichten mit Bösewichten, Helden und Drachen machen die Runde. Nach einer Stunde erkundest du munter, runder und bunter wird deine Welt. Aufgestellt spielen mit den vielen neuen Ideen.

– Melodie – Danke, dass ich da bin, danke, es geht gut. Schwankte, als ich anfing, fasse neuen Mut. Rein ins Abenteuer, so schnell ging es los. Sonne schien wie Feuer, Glück fiel in den Schoß. Bei kleinen Kontrasten, Farben trüb und schwach, begann ich zu tasten, als es hart zustach. Wollte nicht aufhören, immer noch ein Schrei. Mit großem Empören kam ich wieder frei.

– Erde – Dunkelbraune Erde liegt weich und fest. Suchen wer ich werde ohne den Rest. Was lass ich liegen? Was nehm ich mit? Mich nicht verbiegen, beim nächsten Schritt. Ich will es wagen tief zu gehen. Ohne zu klagen im Dunklen stehen. Die Richtung verlieren, wo ziehts mich hin? Neu balancieren, wer ich jetzt bin. Im nächsten Moment änderts wieder. Es scheint turbulent, auf und nieder.