Auf Rinden zu finden

28.04.2020

– Im Wald –

Ich suche die Buche,
erreiche die Eiche.
Bestaune den Ahorn
und blühenden Weißdorn.
Die Kiefer berühren
und die Linde spüren.

Die Raupe kann kleben,
und nach oben streben.
Die Hornisse dicht,
die Stechpalme sticht.

Als ich nun abbiege,
setzt sich eine Fliege
zu mir auf die Hand,
wie ein großes Land.
Sie schenkt mir Vertrauen,
um weiter zu bauen.

Auf Haut wie auf Rinden
sind Spuren zu finden.
Hat Sturm hier getost,
spendiere ich Trost.

 

Kieferrinde



Kategorien:  Gedichte

Tags:  Trost , Vertrauen , Wald